Um eine freiberufliche Tätigkeit anzumelden, sind mehrere Schritte erforderlich. In Deutschland gibt es jedes Jahr mehr und mehr Freiberufler. Viele Menschen träumen davon, selbstständig zu werden und ausschließlich für sich selbst zu arbeiten. Das bedeutet, das zu tun, was Dir Spaß macht, und damit Deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Doch bevor man eine freiberufliche Tätigkeit anmeldet, ist es sinnvoll, alle Aspekte dieser Art von Beschäftigung zu verstehen.

Inhalt

In diesem Artikel erfährst Du, was eine freiberufliche Tätigkeit ist, wie man eine freiberufliche Tätigkeit beginnen kann, welche Vor- und Nachteile sie hat, ob es steuerliche Vorteile gibt, wer Freiberufler werden kann und vieles mehr. 

Vor- und Nachteile der freiberuflichen Tätigkeit

Viele Menschen träumen davon, als Freiberufler zu arbeiten. Und verbinden mit der freien Mitarbeit ausschließlich schöne Momente. In erster Linie werden Menschen von der Freiheit angezogen, die diese Arbeitsweise bietet: Handlungsfreiheit, Ortsfreiheit und die Freiheit, wie man sein Geld verdient.

Und tatsächlich hat die Arbeit als Freiberufler viele Vorteile. Trotzdem ist sie aber nicht für jeden geeignet. Wir haben für Dich die Vor- und Nachteile der Freiberuflichkeit zusammengestellt.

Vorteile:

  • Freiberufler haben keine Chefs und können völlig unabhängig arbeiten.
  • Du bist nicht an einen strengen Arbeitsplan oder einen bestimmten Arbeitsort gebunden.
  • Du kannst Deine Kunden selbst auswählen.
  • Dein Einkommen hängt nur von Dir ab. Du bestimmst den Preis deiner Projekte oder Deinen Stundensatz.
  • Du hast keine Kollegen, die Dich von der Arbeit ablenken.
  • Du kannst in der Nähe Deiner Familie bleiben.

Nachteile

  • Du hast ein hohes Maß an persönlicher Verantwortung.
  • Die Verantwortung für die Buchhaltung trägst ebenfalls Du.
  • Du musst Dich selbst um die Eintragung bei privater oder gesetzlicher Krankenversicherung kümmern.
  • Deine Einnahmen können unregelmäßig sein.
  • Eine erfolgreiche Selbstständigkeit erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin.
  • Du musst Steuern als Freiberufler zahlen.

Wenn Du nicht weißt, wo Du anfangen sollst, kann es eine besondere Herausforderung sein, Freiberufler zu werden. Es gibt jedoch Strategien, die Dir helfen können, die Risiken zu minimieren und gleichzeitig von mehr Vorteilen zu profitieren.

So sollten Freiberufler beispielsweise privat vorsorgen, um im Falle von Krankheit und Alter abgesichert zu sein. Darüber hinaus sorgen die regelmäßige Vernetzung und der Aufbau eines stabilen Kundenstamms für zusätzliche Sicherheit.

Eine Spezialisierung, die Standardisierung von Prozessen und der Einsatz von Projektmanagement-Tools können Deine Effizienz steigern und Deinen Zeitaufwand reduzieren. Es gibt verschiedene Tools wie beispielsweise Einkommensteuer-Rechner, die helfen können, die Verwaltung auch als Anfänger zu meistern.

Freiberuflich vs. gewerblich tätig: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Viele Menschen stellen sich die Frage, was der Unterschied zwischen Freiberuflern und Gewerbetreibenden ist. Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn sowohl Freiberufler als auch Gewerbetreibende sind prinzipiell selbständig. Es gibt in der Tat Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Arbeitsweisen, aber auch eine Reihe formaler Unterschiede. 

Der Unterschied zwischen gewerblichen und freiberuflichen Tätigkeiten liegt zunächst in der Art der Tätigkeit und der sich daraus ergebenden Rechts- und Steuergrundlage. In Deutschland bestimmt das Einkommensteuergesetz (EStG), ob es sich bei einer Unternehmung aus steuerlicher Sicht um eine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit handelt.

Um dies zu erklären, möchten wir die Begriffe der freiberuflichen und gewerblichen Tätigkeit getrennt betrachten:

Freiberufler

Freiberufler sind Selbstständige mit fachlichen Qualifikationen, die Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören selbstständige Künstler, Lehrer, Journalisten, Übersetzer, Therapeuten, Ingenieure, IT-Spezialisten, Buchhalter, Architekten, Rechtsanwälte und Ärzte.

Wenn Du Waren verkaufst, bist Du selten Freiberufler. Schauspieler, Kunsthandwerker, Taxifahrer, Kuriere und die meisten Fotografen sind teilweise auch hiervon ausgenommen.

Gewerbetreibender

Wenn Du selbständig tätig bist, aber kein Freiberufler bist, bist Du ein Gewerbetreibender. Dein Unternehmen ist somit ein Gewerbe. Websites, die sich über Werbung oder Affiliate-Links finanzieren, sind beispielsweise fast immer ein Gewerbe.

Obwohl das Einkommensteuergesetz klar regelt, welche Berufe als freiberufliche Tätigkeiten gelten, gibt es immer wieder Sonderfälle, in denen die Beurteilung nicht so einfach ist.

Ein Beispiel sind Fotografen, die professionelle Dienstleistungen wie Passfotos oder Porträts anbieten, denn diese müssen ein Gewerbe anmelden. Jeder Kunstfotograf oder Fotojournalist kann jedoch ohne Bedenken als Freiberufler arbeiten.

Anforderungen und Qualifikationen zur Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit

In § 18 des Einkommensteuergesetzes (EStG) ist festgelegt, welche Art von Einkünften Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit sind. Es wird darin eine Liste von Tätigkeiten genannt, anhand derer das Finanzamt feststellt, zu welcher Kategorie Einkünfte gehören.

Das Gesetz unterteilt die freien Berufe in zwei Teile - solche, die eine entsprechende Qualifikation erfordern, und solche, die ohne Qualifikation ausgeübt werden können.

Tätigkeiten, für die keine einschlägige Qualifikation erforderlich ist

Diese umfassen folgende Tätigkeiten:

  • Künstlerisch - Schaffung von Gemälden oder musikalischen Werken
  • Wissenschaftlich - Schreiben von wissenschaftlichen Büchern, Artikeln und Veröffentlichungen
  • Schreiben - Schreiben und Veröffentlichen von Texten, die nicht unbedingt belletristisch sein müssen. Das Schreiben von Anleitungen oder technischen Unterlagen ist ebenfalls eine freie Tätigkeit.
    • In letzter Zeit sind viele ähnliche Berufe entstanden - Blogging, Video-Blogging und soziale Medien. Aber wenn die Haupttätigkeit nicht mit dem Schreiben von Texten zusammenhängt (zum Beispiel werden mehr Fotos und Videos gepostet), ist das nicht gleichbedeutend mit Freiberufler.
  • Unterricht - Unterricht in allen Bereichen, beispielsweise auch Fremdsprachen oder Programmieren.
    • Unterrichten ist die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Wenn man Kunden beispielsweise anleitet, wie man Fitnessgeräte benutzt, und sie dann trainieren lässt, wie sie wollen, ist das keine freiberufliche Tätigkeit. Eine andere Sache ist es, einen Fitnesskurs mit Anleitungen für bestimmte Übungen anzubieten, die die Kunden dann selbstständig durchführen können. Dies wird bereits als Unterricht betrachtet.
  • Erzieherin - Arbeit als Betreuer:in oder Ähnliches.

Tätigkeiten, die eine besondere Qualifikation erfordern

Für diese Tätigkeiten benötigst Du eine Qualifikation:

  • Medizinische Berufe: Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten;
  • Juristen und Wirtschaftswissenschaftler: Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, beratende Wirtschaftswissenschaftler;
  • Techniker: Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker;
  • Journalisten und Bildberichterstatter;
  • Piloten;
  • Übersetzer.

IT-Berufe sind im Gesetz nicht direkt aufgeführt. Aber die Rechtsprechung sieht viele IT-Berufe als ingenieurähnliche Berufe an und setzt sie mit freien Berufen gleich. Im Jahr 2009 hat die BFH die freien Berufe um 3 Kategorien von IT-Berufen erweitert:

  • Systemverwalter
  • IT-Projektleiter
  • IT-Berater.

Zeitpunkt und Notwendigkeit der Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit

Freiberufler, die sich ohne Mitarbeiter oder Partner selbstständig machen, müssen kein Gewerbe anmelden oder ihr Unternehmen ins Handelsregister eintragen. Du musst dem Finanzamt lediglich mitteilen, dass Du freiberuflich tätig bist. Dieser Schritt ist aus Steuerzwecken entscheidend und hilft, rechtliche Probleme zu vermeiden.

Du solltest dies tun, sobald Du Deine selbständige Tätigkeit aufnimmst und bevor Du Deine erste Rechnung stellst. Die Anmeldung muss spätestens vier Wochen nach Aufnahme der Tätigkeit erfolgt sein.

Wenn Du vergisst, Deine freiberufliche Tätigkeit beim Finanzamt anzumelden, ist Deine Tätigkeit theoretisch illegal. Allerdings wirst Du wahrscheinlich nicht strafrechtlich verfolgt. Steuerlich reicht es aus, wenn Du Deine Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit in Deiner Steuererklärung angibst. Die entsprechenden Anlagen sind Anlage S und Anlage EÜR.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Anmeldung beim Finanzamt

Die Registrierung als Freiberufler dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. Wir haben für Dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, die Dir helfen wird, nichts zu übersehen:

  1. Melde Deine freiberufliche Tätigkeit beim Finanzamt an. Dazu musst Du Dich direkt an das Finanzamt wenden. Du kannst die Registrierung formlos beantragen, indem Du ein kurzes Schreiben schickst (siehe unsere Antragsvorlage unten). Nachdem Du Deinen Antrag eingereicht hast, wird Dir ein Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zugesandt.
  2. Fülle den Fragebogen aus. Fülle den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus und sende ihn an das Finanzamt zurück. Der Fragebogen kann auch online über das Elster-Portal eingereicht werdenBitte gib im Antragsformular an, welche Tätigkeit Du planst, welche Einkünfte Du erwartest und ob Du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen möchtest.
  3. Weise Deine Qualifikationen nach. In einigen Bereichen der Freiberuflichkeit musst Du Deine beruflichen Qualifikationen nachweisen. Dies kann durch Hochschulabschlüsse, Zertifikate oder andere Nachweise geschehen. Zu den von der Regelung betroffenen Berufen gehören Ärzte, Tierärzte, Apotheker, Architekten, Rechtsanwälte, Patentanwälte, Steuerberater, beratende Ingenieure, Notare, Wirtschaftsprüfer und Zahnärzte.
  4. Schließe entsprechende Versicherungen ab. Wenn Du Freiberufler wirst, musst Du Deine Sozialversicherung selbst tragen. 
  5. Melde Dich bei einer Berufsgenossenschaft an. Je nach Berufsfeld kann die Registrierung bei einem Berufsverband erforderlich sein. 
  6. Eröffne ein Geschäftskonto für Freiberufler. Es ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, ein separates Geschäftskonto für Ihre freiberufliche Tätigkeit zu führen, aber dennoch ist es sehr empfehlenswert.

Das formlose Schreiben sollte die folgenden Angaben enthalten:

  • Name
  • Anschrift
  • Kontaktangaben
  • Begünstigter (zuständige Steuerbehörde)
  • Ungefähre Beschreibung der ausgeübten Tätigkeit
  • Wunsch nach neuer Steuer-ID sowie Umsatzsteuer-ID

Hier kannst Du unsere Vorlage für die Anmeldung einer freiberuflichen Tätigkeit beim Finanzamt einsehen.

Steuerliche Regelungen für Freiberufler

Freiberufler zahlen Einkommenssteuer. Der Steuersatz variiert hierbei stufenweise von 0 % bis 45 %, je nach zu versteuerndem Einkommen. Auch Mehrwertsteuer muss entrichtet werden. Diese beiden Steuern werden auf die gleiche Weise an das Finanzamt gezahlt wie bei Privatpersonen. Das einzige, was Freiberufler nicht zahlen, ist Gewerbesteuer.

Die genaue Steuerlast hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter:

  • Gesamteinkommen
  • Abzug von Betriebsausgaben
  • Individuelle Freibeträge

Es ist wichtig, eine Gewinn- und Verlustrechnung zu führen, um alle abzugsfähigen Ausgaben korrekt vom Einkommen abzuziehen und so das steuerpflichtige Einkommen zu ermitteln.

Versicherung und soziale Absicherung für Freiberufler

Während Arbeitnehmer meist über ihren Arbeitgeber sozialversichert sind, müssen sich Freiberufler selbst gegen Risiken absichern und versichern. Doch welche Versicherungen sind wichtig?

Je nach beruflicher Tätigkeit sind die folgenden Versicherungen für Freiberufler obligatorisch:

  • Krankenversicherung
  • Rentenversicherung
  • Unfallversicherung
  • Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Schauen wir uns jede dieser Versicherungsarten genauer an.

Krankenversicherung

Auch als Freiberufler bist Du krankenversicherungspflichtig. Wenn Du als Künstler oder Publizist tätig bist und aus künstlerischer Tätigkeit ein Mindesteinkommen beziehst, musst Du bei der Künstlersozialkasse Deine Tätigkeit anmelden. 

Wenn Du jedoch nicht zur Gruppe von Künstlern und Publizisten gehörst, musst Du Dich selbst um Deine Krankenversicherung kümmern. Du kannst zwischen einer privaten und einer gesetzlichen Krankenversicherung wählen.

Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung ist in Deutschland grundsätzlich für alle Arbeitnehmer obligatorisch. Aber auch einige Freiberufler und Selbstständige sind rentenversicherungspflichtig. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Lehrer und Erzieher
  • Hebammen
  • Pflegeberufe
  • Künstler und Publizisten
  • Seelotsen

Alle anderen Freiberufler können sich freiwillig bei einer Pensionskasse anmelden.

Unfallversicherung

Freiberufler sind in der Regel unfallversicherungspflichtig. Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften. Ausübende der folgenden selbstständigen Tätigkeit sind jedoch von dieser Regelung ausgenommen:

  • Tierärzte
  • Ärzte
  • Zahnärzte
  • Heilpraktiker
  • Psychotherapeuten
  • Apotheker

Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Absicherungen für Freiberufler. Für Vertreter der folgenden Bereiche ist diese Art von Versicherung obligatorisch:

  • Rechtsanwälte
  • Notare
  • Wirtschaftsprüfer
  • Versicherungs­makler
  • Steuerberater

Um festzustellen, welche Versicherung Du benötigst, solltest Du Deine Bedürfnisse und Risiken individuell analysieren.

Finanzielle und betriebliche Aspekte

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Verpflichtung für Freiberufler, ein Geschäftskonto zu führen. Und viele Freiberufler ziehen es vor allem zu Beginn vor, für diesen Zweck ihr privates Girokonto zu nutzen. Die Praxis zeigt aber, dass es durchaus sinnvoll ist, private und geschäftliche Geldflüsse zu trennen.

Da Selbstständige gegenüber dem Finanzamt aufzeichnungspflichtig sind, sollten sie alle betrieblichen Belege der letzten zehn Jahre aufbewahren. Wenn Du ein persönliches Konto auch für geschäftliche Zwecke nutzen willst, kann dies bei einer Prüfung durch das Finanzamt zu großer Verwirrung führen.

Hier sind einige weitere wichtige Vorteile der Verwendung eines Geschäftskontos für Freiberufler:

  • Freiberufler profitieren von zahlreichen attraktiven Angeboten.
  • Es gewährleistet die Trennung von privaten und beruflichen Einnahmen und Ausgaben.
  • Es vereinfacht die Buchhaltung.
  • Zahlungsverkehr und Buchhaltung können verknüpft werden.
  • Mit einem Geschäftskonto ist es einfacher, Steuererklärungen abzugeben.

Auf der anderen Seite musst Du bei der Eröffnung eines Geschäftskontos wahrscheinlich einige Kosten in Kauf nehmen. 

Nebentätigkeit als Freiberufler

Es ist auch möglich, nebenberuflich als Freiberufler zu arbeiten. Dies ist eine gute Gelegenheit für diejenigen, die sich eine zusätzliche Einkommensquelle erschließen wollen. 

Du kannst die Welt der Selbstständigkeit so in kleinerem Rahmen erkunden und herausfinden, ob diese Art von Arbeit das Richtige für Dich ist. Dabei musst Du Deine Hauptbeschäftigung nicht aufgeben.

Das kann vor allem dann von Vorteil sein, wenn Du noch nicht sicher bist, ob Du den Schritt in die hauptberufliche Selbstständigkeit wagen sollst, oder wenn Du Dich in der Übergangszeit finanziell absichern möchtest.

Bei einer nebenberuflichen Tätigkeit als Selbständiger müssen einige steuerliche Aspekte beachtet werden. Freiberufler müssen ihre zusätzlichen Einkünfte bei der Steuerbehörde melden. Dies kann auf ähnliche Weise geschehen wie bei einer hauptberuflichen Selbstständigkeit.

Fazit

Freiberufler werden in der Arbeitswelt immer gefragter. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen erkennen die Vorteile, die diese Art der Beschäftigung bietet.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Wechsel zur Freiberuflichkeit Dich unbedingt glücklich und reich machen wird. Du solltest eine klare Vorstellung davon haben, was es bedeutet, Freiberufler zu sein und dazu bereit zu sein. Wenn Du es ausprobieren willst, aber unsicher bist, kann es eine gute Option sein, Dich als nebenberuflicher Freiberufler anzumelden. 

FAQ

Wie melde ich eine freiberufliche Tätigkeit an? 

Um Deine freiberufliche Tätigkeit anzumelden, musst Du nur ein formloses Schreiben an das Finanzamt schicken. Eine ausführliche Anleitung findest Du in diesem Artikel.

Was muss ich beachten, wenn ich freiberuflich arbeiten will?

Wenn Du freiberuflich arbeiten möchtest, sollten Dir alle Aspekte dieser Art von Arbeit bewusst sein, damit Du herausfinden kannst, ob sie das Richtige für Dich ist. Du musst zum Beispiel auf die steuerlichen Aspekte und mögliche Pflichtversicherungen achten, die Du selbst tragen musst. 

Was passiert, wenn ich eine freiberufliche Tätigkeit nicht anmelde? 

Du bist verpflichtet, Deine freiberufliche Tätigkeit innerhalb von 4 Wochen nach Arbeitsaufnahme beim Finanzamt anzumelden. Wenn Du dies nicht tust, handelst du rechtswidrig. Die Nichtanmeldung kann zu Geldstrafen, Steuernachzahlungen oder Bußgeldern führen, wenn Du die Anmeldung nicht nachholst.

Wie viel darf man freiberuflich dazuverdienen? 

Wenn Du eine freiberufliche Tätigkeit als Hauptberuf ausübst, sind Deine Verdienstmöglichkeiten unbegrenzt. Bei einer Nebentätigkeit als Freiberufler gibt es jedoch Einschränkungen.

Was muss ich als Freiberufler beim Finanzamt abgeben?

Freiberufler müssen am Ende eines Kalenderjahres im Rahmen ihrer Steuererklärung nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) zur steuerlichen Erfassung beim Finanzamt einreichen.

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