Bewirtungsbeleg Vorlage ist ein wichtiges Mittel, das die Erstellung des Bewirtungsbelegs erleichtert und die Anzahl der Fehler bei der Ausfüllung minimiert.
Aus unserer Übersicht erfahren Sie alles zum Bewirtungsbeleg, seine Bedeutung und Verwendung der Vorlagen bei der Ausfüllung. Wir erzählen ausführlich über die Pflichtfelder des Dokuments.
Definition: Was ist ein Bewirtungsbeleg?
Ein Bewirtungsbeleg ist ein Dokument, das Geschäftsessen und Bewirtungen dokumentiert. Als Anlass der Bewirtung können Geschäftsverhandlungen im Rahmen eines Geschäftsessens sein.
Ein Bewirtungsbeleg ist steuerlich relevant, weil der Unternehmer damit seine Steuer absetzen kann. Die für Speisen und Getränke anfallenden Kosten beim Vorhandensein eines Bewirtungsbelegs werden als Betriebsausgaben betrachtet.
Nachdem Sie einen Bewirtungsbeleg ausgefüllt haben, können Sie ihn beim Finanzamt einreichen. Dieses prüft das Finanzamt die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben.
Die Rechnung für das Essen im Restaurant in Form eines Kassenbelegs ist kein Bewirtungsbeleg. Der Kassenbeleg muss dem Bewirtungsbeleg beigefügt werden. Der Kassenbon dokumentiert den Zahlungsvorgang an der Kasse, enthält aber keine spezifischen Informationen über die Art der gekauften Waren oder Dienstleistungen. Bitten Sie immer das Restaurant, eine solche Rechnung zu erstellen.
Welche Informationen müssen auf einem Bewirtungsbeleg enthalten sein?
Es sind eine Reihe von Pflichtangaben festgelegt, die in einem ausgefüllten Bewirtungsbeleg stehen müssen. Darunter Folgende:
- Name des Restaurants/der Gaststätte
- Anschrift des Restaurants / der Gaststätte
- Namen der Firma und Namen der Gäste / bewirteten Personen
- Datum der Bewirtung/Rechnung
- Anlass der Bewirtung
- Verzehrte Gerichte
- Bewirtungskosten im Detail (Netto- und Bruttobetrag, Umsatzsteuer)
- Unterschrift des Bewirtenden
- Trinkgeld. Wenn das Trinkgeld im Beleg angegeben wird, wird es zu 70 % als Betriebsausgaben angesetzt.
Wenn der Betrag der Rechnung 250 Euro übersteigt, muss man im Bewirtungsbeleg noch Folgendes angeben:
- Name der Firma, die als Gastgeber austritt
- Name und Adresse des Empfängers der Rechnung
- Steuer-Nr./Umsatzsteuer-ID des Restaurants
- Rechnungs-Nr.
Unten ist ein Beispiel des Bewirtungsbelegs angeführt:
Bewirtungsbeleg
Datum der Bewirtung: 23.01.2024
Ort der Bewirtung: Restaurant „Daniel”, Einstein-Straße 1, 01234 Stadt N.
Bewirtende Person: Michael Vögel (Automaten GmbH)
Bewirtete Personen: Helena Jakobson (Visa Zentrum GmbH), Peter Mäller (Visa Zentrum GmbH)
Anlass der Bewirtung: Verhandlungen zum Projekt „Visa für alle Mitarbeiter“
Ausgaben (s. beigefügte Rechnung: 150,00 Euro (inkl. MwSt.)
Trinkgeld: 20,50 Euro
Gesamtbetrag: 170,50 Euro
Ort, Datum
Unterschrift
Stadt N, 23.01.2024
Im Internet kann man mehrere Versionen der Bewirtungsbeleg-Vorlagen zum Download finden. Hier ist ein Beispiel.
Fazit
Bewirtungsbelege sind für Unternehmen und Geschäftsleute sehr wichtig, da sie es ihnen ermöglichen, Ausgaben für Geschäftsessen und Bewirtung steuerlich geltend zu machen. Zu diesem Zweck müssen Bewirtungsbelege ordnungsgemäß dokumentiert und aufbewahrt werden.
Je nach Höhe der Bewirtungskosten sind unterschiedliche Angaben erforderlich, z. B. der Name der einladenden Partei bei Rechnungen über 250 Euro. Um einen Bewirtungsbeleg zu erstellen und sicherzustellen, dass er korrekt ausgefüllt ist, sollten Sie Bewirtungsbeleg-Vorlagen verwenden, die im Internet weit verbreitet sind.
FAQ
Was muss auf einem Bewirtungsbeleg stehen?
Ein Bewirtungsbeleg muss obligatorische Angaben enthalten. Nur ein richtig und völlig ausgefüllter Bewirtungsbeleg wird vom Finanzamt angenommen. Zu den Pflichtangaben gehören: Datum und Ort der Bewirtung, bewirtende und bewirtete Personen, Betrag (Brutto und Netto), Umsatzsteuer, Anlass der Bewirtung, Unterschrift der Bewirtenden usw.
Wer muss den Bewirtungsbeleg unterschreiben?
Die bewirtende Person unterschreibt den Beleg. Seit 2021 werden vom Finanzamt auch Bewirtungsbelege mit elektronischer Signatur akzeptiert.
Wie prüft das Finanzamt Bewirtungsbelege?
Das Finanzamt überprüft, ob der Beleg korrekt erstellt ist. Alle Pflichtfelder müssen ausgefüllt sein.
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