Die gGmbH Gründung bedeutet prinzipiell, eine GmbH zu gründen, die jedoch einen gemeinnützigen Zweck verfolgt. Dieser Artikel dient als Überblick über die Gründung der gGmbH und erläutert deren Voraussetzungen und Verfahren.

Inhalt

Was ist eine gGmbH (gemeinnützige GmbH)?

Die gGmbH, eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ist eine Sonderform der GmbH, die den Gesellschaftern enorme steuerliche Vorteile bietet. GmbHs, deren Unternehmenszweck rein gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich ist, sind von der Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit. Die Ausschüttung von Gewinnen ist jedoch nicht möglich.

Die Gründung einer gemeinnützigen GmbH eignet sich für diejenigen, die eine gemeinnützige Organisation gründen oder die GmbH-Vorteile für ihr eigenes Geschäft nutzen möchten.

Besonderheiten der gGmbH

Eine gGmbH besteht wie eine normale GmbH aus drei Organen:

  • den Gesellschaftern, d. h. den Aktionären der gGmbH
  • der Geschäftsführung, die die gGmbH nach außen vertritt
  • ggf. einem Aufsichtsrat (ab 501 Beschäftigten erforderlich)

Der Zweck einer gGmbH ist es, die Vorteile einer GmbH mit der Gemeinnützigkeit zu verbinden. Obwohl eine gGmbH die gleichen Rahmenbedingungen wie eine GmbH hat, genießt sie die steuerlichen Vorteile des Gemeinnützigkeitsrechts. Gemeinnützige gGmbHs sind nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 Körperschaftsteuergesetz (KStG) und § 3 Nr. 6 Gewerbesteuergesetz (GewStG) von bestimmten Steuern befreit.

Ab wann ist eine gGmbH eine gemeinnützige Organisation?

Um in den Genuss der oben genannten Steuervorteile zu kommen, muss die gGmbH gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke im Sinne des § 51 Abgabenordnung (AO) verfolgen. In den Paragraphen § 52§ 53 und § 54 der AO wird genau definiert, was als "gemeinnützig", "mildtätig" oder "kirchlich" gilt.

Um als gemeinnützig eingestuft zu werden, muss ein Unternehmen in einem der folgenden Bereiche tätig sein:

  • Wissenschaft, Erziehung, Bildung oder Forschung
  • Kunst und Kultur
  • Religion, Denkmalpflege, Erhaltung von Heimat und Brauchtum
  • Unterstützung von aus politischen oder religiösen Gründen Verfolgten
  • Schutz von Ehe und Familie
  • Schutz der Natur und der Tiere
  • Wohlfahrt und Volksgesundheit
  • Jugend- und Altenhilfe
  • Verbraucherschutz und Verbraucherberatung
  • Sport
  • Tier- und Pflanzenzucht
  • Flugsport und Amateurfunk

Ob eine GmbH gemeinnützige Zwecke verfolgt, entscheidet das Finanzamt nach Prüfung aller erforderlichen Unterlagen, insbesondere des Gesellschaftsvertrags.

Unterschiede zwischen einer gGmbH und anderen Rechtsformen

Um die Unterschiede zwischen der gemeinnützigen GmbH (gGmbH) und anderen Rechtsformen besser zu verstehen, haben wir hier einige der häufigsten Rechtsformen aufgeführt, nämlich die der klassischen GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung), der AG (Aktiengesellschaft) und des eingetragenen Vereins (e.V.).

Gewinnerzielung:

  • gGmbH: Die Gewinnerzielung ist kein primäres Ziel der gGmbH. Alle erzielten Gewinne müssen für gemeinnützige Zwecke verwendet werden.
  • GmbH und AG: Diese Rechtsformen sind auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Gewinne können an die Gesellschafter oder Aktionäre ausgeschüttet werden.

Gemeinnütziger Zweck:

  • gGmbH: Der Hauptzweck liegt in der Förderung von gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Aktivitäten.
  • GmbH und AG: Der Hauptzweck besteht darin, für die Gesellschafter oder Aktionäre Gewinne zu generieren.

Steuerliche Aspekte:

  • gGmbH: Kann unter bestimmten Bedingungen von Steuervergünstigungen profitieren, z. B. durch Befreiung von der Körperschaftssteuer
  • GmbH und AG: Unterliegen der regulären Besteuerung

Gewinnverwendung:

  • gGmbH: Gewinne müssen ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verwendet werden.
  • GmbH und AG: Gewinne können je nach den im Gesellschaftsvertrag festgelegten Regelungen an die Gesellschafter oder Aktionäre ausgeschüttet werden.

Gesellschafter bzw. Aktionäre:

  • gGmbH: Kann sowohl natürliche als auch juristische Personen als Gesellschafter haben
  • GmbH und AG: Haben Gesellschafter oder Aktionäre, die in der Regel finanziell am Unternehmen beteiligt sind

Haftung:

  • gGmbH, GmbH und AG: Alle bieten eine Haftungsbeschränkung, wodurch persönliches Vermögen der Gesellschafter oder Aktionäre geschützt ist.

Mitgliederstruktur:

  • gGmbH: Kann Mitglieder haben, aber im Gegensatz zum e. V. keine eigentlichen Vereinsstrukturen.
  • e.V.: Ein eingetragener Verein ist auf Mitgliederbasis organisiert und verfolgt gemeinnützige Ziele, jedoch nicht in der Form einer GmbH.

Welche Rechtsform die beste ist, hängt davon ab, was Sie mit Ihrem Unternehmen erreichen möchten. Verfolgen Sie gemeinnützige Zwecke, eignet sich selbstverständlich die gGmbH. Die GmbH und AG sind eher für Geschäfte gedacht. Ein eingetragener Verein hat ebenfalls einen gemeinnützigen Zweck, ist aber weniger formell organisiert als die gGmbH.

Gründung einer gemeinnützigen GmbH

Um eine gGmbH zu gründen, muss das Stammkapital wie bei einer normalen GmbH mindestens 25.000 Euro betragen. Davon müssen mindestens 12.500 Euro in Form einer Bareinlage geleistet werden, der Rest kann auch in Form von Sacheinlagen erbracht werden. Bei der Gründung der gGmbH müssen mindestens 12.500 Euro auf dem Gesellschaftskonto eingezahlt worden sein.

Sollten Sie sich entschließen, eine gGmbH zu gründen, empfiehlt es sich, folgende Schritte zu befolgen:

Schritt 1: Vorprüfungen und Genehmigungen

Zunächst legen Sie (ggf. mit Ihren Kollegen) den gemeinnützigen Zweck der gGmbH und deren Gesellschafter fest. Dann müssen Sie überlegen, wie das notwendige Stammkapital aufgebracht werden soll. Diese Vorüberlegungen enden in der Regel mit der Einholung der erforderlichen Genehmigungen. Für die Gründung einer gGmbH sind bestimmte Bescheinigungen und Genehmigungen erforderlich, insbesondere in den Bereichen Pflege und Bildung.

Schritt 2: Verfassung des Gesellschaftsvertrags

Der gemeinnützige Zweck der Gesellschaft muss im Gesellschaftsvertrag festgelegt werden. Auch der Name der Gesellschaft und die gemeinnützige Organisation müssen dort genannt werden. Sollte die gGmbH aufgelöst werden, erhält sie die erwirtschafteten Gewinne.

Schritt 3: Prüfung der gGmbH durch das Finanzamt und Eröffnung eines Firmenkontos

Die Satzung wird dem Finanzamt zur Prüfung vorgelegt. Das Finanzamt prüft die Gemeinnützigkeit der gGmbH und ordnet sie rückwirkend zu. Wenn das Finanzamt grünes Licht gibt, wird der Gesellschaftsvertrag notariell beurkundet. Der Notar schickt Ihnen dann die Gründungsunterlagen der gGmbH zu. Mit diesen Unterlagen gehen Sie zu Ihrer Bank, um ein Firmenkonto zu eröffnen. Das Stammkapital wird auf das Gesellschaftskonto eingezahlt - die Hälfte in bar, der Rest eventuell auch als Sacheinlage.

Schritt 4: Eintragung der gGmbH

Nach der Einzahlung des Stammkapitals kann Ihr Notar die gGmbH in das Handelsregister eintragen. Erst nach der Eintragung gilt Ihre Gesellschaft als offiziell gegründet. Nun melden Sie die gGmbH bei Ihrem örtlichen Gewerbeamt und Finanzamt an, was meist auch online möglich ist. Nach einigen Tagen erhalten Sie eine Bestätigung über Ihre Gewerbeanmeldung und Ihre Steuernummer.

Kosten und Gebühren

Die Kosten für die Gründung einer gGmbH liegen oft in dreistelliger Betragshöhe, können aber auch 1.400 € oder mehr betragen. Mit Kosten sollten Sie auf jeden Fall in den folgenden Bereichen rechnen:

  • Gesellschaftsvertrag: Die Höhe dieser Kosten hängt insbesondere davon ab, ob Sie den Gesellschaftsvertrag selbst erstellen oder die Hilfe eines Rechtsanwalts in Anspruch nehmen.
  • Beurkundung und Eintragung in das Handelsregister: abhängig von der Anzahl der Gesellschafter und der Höhe des Stammkapitals, Mindestgrenze 400 Euro
  • Eintragung in das Handelsregister: 150 €
  • Ggf. erste Buchhaltungskosten: Bei der Gründung einer gGmbH muss eine Eröffnungsbilanz erstellt werden. 
  • IHK- oder HWK-Beitrag

Gemeinnützige GmbH als Rechtsform

Die gemeinnützige GmbH (gGmbH) als Rechtsform erfreut sich in Deutschland wachsender Beliebtheit, da sie zahlreiche Vorteile bietet:

  • Steuerliche Vorteile: Die gGmbH ist von Gewerbe-, Körperschafts-, Grund-, Erbschafts- und Schenkungsteuern befreit. Umsatzsteuervergünstigungen oder -befreiungen sind ebenfalls möglich.
  • Beschränkte Haftung: Gesellschafter:innen haften nur mit dem Vermögen der GmbH, nicht mit ihrem Privatvermögen.
  • Spenden und Fundraising: Finanzielle Zuwendungen können einfach angenommen werden, inklusive steuerlich wirksamer Bescheinigungen.
  • Flexible Gesellschafterstruktur: Geschäftsführer:innen müssen nicht zwingend Gesellschafter:innen sein. Auch der Wechsel oder Ausstieg von Gesellschafter:innen sind möglich.
  • Unternehmensstruktur: Die gGmbH ist in der Handhabung flexibler und eignet sich oft besser im Vergleich zu Vereinen und Stiftungen für wirtschaftliche Unternehmen.
  • Eindeutige Rechtsform: Der Zusatz "gGmbH" signalisiert sofort den gemeinnützigen Fokus und schafft Vertrauen bei Verbrauchern und Geschäftspartnern.

Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch auch einige Nachteile:

  • Aufwendige Organisation: Die Gründung erfordert zahlreiche Behördengänge, juristisches Fachwissen und Beratung, was Zeit und Geduld kostet.
  • Festgelegter Unternehmensgegenstand: Die gemeinnützige Ausrichtung muss von Anfang an in der Satzung festgelegt werden, Änderungen können Steuervergünstigungen kosten.
  • Grundinvestition: Es sind mindestens 25.000 Euro Stammkapital oder entsprechende Sachwerte sind erforderlich.
  • Strenge Reglementierung: Die doppelte Buchführung und detaillierte Bilanzierung sind gesetzlich vorgeschrieben.
  • Gewinnausschüttung: Gewinne dürfen nicht in unverhältnismäßiger Höhe an die Gesellschafter:innen oder Mitarbeiter:innen ausgezahlt werden, da sie einem guten Zweck zugutekommen sollen. Verstöße können zu Strafen führen, einschließlich der rückwirkenden Zahlung von gewährten Steuerbegünstigungen.

gGmbH Beispiele

Die gemeinnützige GmbH (gGmbH) hat sich als eine besonders vorteilhafte Rechtsform für Organisationen erwiesen, die einen gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zweck verfolgen. Im deutschen Kontext gewinnt diese Form zunehmend an Beliebtheit und ermöglicht es verschiedenen Organisationen, erfolgreich ihre gemeinnützigen Ziele zu verfolgen.

Hier sind einige Beispiele für erfolgreiche gGmbH-Organisationen und Projekte:

  • Deutsche Umweltstiftung gGmbH: Diese Organisation setzt sich erfolgreich für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung ein. Dank der gGmbH-Struktur kann die Deutsche Umweltstiftung Spenden effizient nutzen und gleichzeitig steuerliche Vorteile für Spender ermöglichen.
  • Aktion Mensch gGmbH: Die Aktion Mensch gGmbH engagiert sich vorbildlich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Die rechtliche Struktur ermöglicht eine klare Ausrichtung auf gemeinnützige Ziele und eine transparente Verwendung von Spendengeldern.
  • Viva con Agua de Sankt Pauli gGmbH: Diese Organisation kämpft für den weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die gGmbH-Struktur erleichtert die Koordination von Hilfsprojekten und gewährleistet, dass Spendengelder effektiv eingesetzt werden.

Projekte und Initiativen, die als gGmbH betrieben werden:

  • Flüchtlingshilfe gGmbH: Eine gGmbH, die erfolgreich Projekte zur Unterstützung von Flüchtlingen initiiert und koordiniert. Die Struktur ermöglicht eine effektive Umsetzung von Integrationsprogrammen und Sprachkursen.
  • Bildung für Alle gGmbH: Diese gGmbH konzentriert sich auf die Förderung von Bildungsprojekten für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Durch die gemeinnützige Struktur kann sie leichter mit Schulen und Gemeinden kooperieren, um Bildungschancen zu verbessern.
  • Kulturelle Vielfalt gGmbH: eine gGmbH, die erfolgreich kulturelle Projekte fördert und Veranstaltungen zur kulturellen Integration organisiert. Dank der gGmbH-Struktur kann sie mühelos Kooperationen mit Künstlern und kulturellen Einrichtungen eingehen.

Diese Beispiele illustrieren die Vielfalt der gGmbH in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Von Umweltschutz über soziales Unternehmertum bis hin zu kulturellen Initiativen ermöglicht die gGmbH-Struktur eine effektive und transparente Umsetzung gemeinnütziger Ziele.

Gemeinnützige GmbH vs. andere gemeinnützige Rechtsformen

Die Wahl der geeigneten Rechtsform für gemeinnützige Aktivitäten ist von entscheidender Bedeutung, und hier bietet die gGmbH interessante Alternativen zu anderen gemeinnützigen Rechtsformen.

Verein

Ein Verein ermöglicht die Beteiligung von Mitgliedern und fördert den gemeinschaftlichen Austausch. Im Vergleich zu einem Verein bietet die gGmbH jedoch eine straffere organisatorische Struktur, was besonders für größere Projekte und klare Entscheidungsprozesse von Vorteil sein kann.

Stiftung

Stiftungen haben oft eine langfristige Ausrichtung und verfügen über ein festgelegtes Vermögen. Im Gegensatz dazu kann die gGmbH besser für operative Tätigkeiten geeignet sein, da sie in ihrer Handhabung flexibler ist und einfacher Projekte durchführen kann.

Die Entscheidung für die geeignete Rechtsform hängt stark von den spezifischen Zielen und Aktivitäten der gemeinnützigen Organisation ab. Während die gGmbH klare Vorteile bezüglich ihrer Flexibilität und finanziellen Strukturierung bietet, müssen potenzielle Gründer auch die mit der Rechtsform verbundenen Herausforderungen und Anforderungen sorgfältig abwägen.

Gemeinnützige GmbH - Voraussetzungen für die Anerkennung

Die Anerkennung als gemeinnützige GmbH erfordert die Erfüllung spezifischer Aspekte steuerlicher Erfassung:

  • Gemeinnütziger Zweck: Dieser wird klar  in der Satzung definiert.
  • Verbot von Gewinnausschüttungen: Gewinne dürfen nicht an Gesellschafter ausgeschüttet werden.
  • Mittelverwendung: Mittel dürfen ausschließlich für gemeinnützige Zwecke genutzt werden.
  • Selbstlosigkeit: Tätigkeiten dürfen nicht eigenwirtschaftlich ausgerichtet sein.

Prüfung und Anerkennung durch das Finanzamt:

  • Antragstellung: Einreichung detaillierter Unterlagen und Beschreibung der geplanten Aktivitäten
  • Prüfung durch das Finanzamt: Analyse von Satzung, Aktivitäten und finanzieller Struktur
  • Anerkennungsbescheid: Bei positivem Ergebnis erteilt das Finanzamt einen Anerkennungsbescheid.

Pflichten und Verpflichtungen:

  • Gemeinnützigkeitsprüfung: Regelmäßiger Nachweis der Gemeinnützigkeit durch Jahresabschlüsse
  • Transparenz und Rechenschaftspflicht: Klare Darlegung der Aktivitäten und Rechenschaft gegenüber der Öffentlichkeit
  • Einhaltung steuerlicher Vorgaben: Strikte Befolgung der steuerlichen Vorgaben zur Mittelverwendung

Die Erfüllung dieser Voraussetzungen sichert nicht nur den gemeinnützigen Status, sondern ermöglicht auch steuerliche Vorteile und die Umsetzung gemeinnütziger Ziele.

Eröffnung eines Geschäftskontos für Ihre gGmbH

Sollten Sie sich für die Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung entscheiden, sollten Sie unbedingt die Eröffnung eines Geschäftskontos in Betracht ziehen. Zum Glück ist Finom bereit, um Sie bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen.

Finom bietet umfassende Dienstleistungen zur Vereinfachung geschäftlicher Abläufe. Von der problemlosen Rechnungsstellung bis hin zur Gewerbeanmeldung kann die Plattform viele verschiedene Unternehmensprozesse erleichtern. Durch attraktive Cashback-Angebote für Debitkarten wird auch Ihre finanzielle Effizienz gefördert.

Diese integrierten Dienstleistungen sind darauf ausgerichtet, Unternehmern und Organisationen eine effektive und zeitsparende Lösung für ihre geschäftlichen Herausforderungen zu bieten.

Fazit

Die Rechtsform der gGmbH ist eine Sonderform der GmbH und eignet sich für Projekte, die gemeinnützige Zwecke verfolgen. Ihre Gemeinnützigkeit wird vom zuständigen Finanzamt geprüft. 

Die gemeinnützige GmbH ist von vielen Steuern befreit und beschränkt die Haftung der Gesellschafter auf das Stammkapital. Wirtschaftliche Gewinne können wiederum nur für unternehmerische Zwecke verwendet und nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet werden.

Der Gründungsprozess einer gGmbH ähnelt dem einer GmbH und erfordert einen Gesellschaftsvertrag, ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro und die Eintragung ins Handelsregister.

FAQs 

Welche Kriterien muss eine Organisation erfüllen, um als gemeinnützige GmbH anerkannt zu werden?

Um als gemeinnützige GmbH anerkannt zu werden, müssen Organisationen bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Klar definierter gemeinnütziger Zweck in der Satzung
  • Verbot von Gewinnausschüttungen an Gesellschafter
  • Mittelverwendung ausschließlich für gemeinnützige Zwecke
  • Selbstlosigkeit in der Ausrichtung der Tätigkeiten

Wie erklärt man das Konzept der gemeinnützigen GmbH in einfachen Worten?

Die gemeinnützige GmbH ist eine Rechtsform für Organisationen, die Gutes tun wollen, ohne auf Gewinn ausgerichtet zu sein. Die gGmbH verfolgt einen klaren gemeinnützigen Zweck, kann Spenden annehmen und bietet den Vorteil der beschränkten Haftung für die Gesellschafter.

Welche Beispiele für erfolgreiche gemeinnützige GmbH-Organisationen gibt es?

Einige Beispiele für erfolgreiche gemeinnützige GmbH-Organisationen sind:

  • Deutsche Umweltstiftung gGmbH für Umweltschutz
  • Aktion Mensch gGmbH für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen
  • Viva con Agua de Sankt Pauli gGmbH für den weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser

Diese Beispiele verdeutlichen die Vielfalt der gemeinnützigen GmbH in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen.

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