Ein Restaurant-Franchise eröffnet Dir eine spannende Möglichkeit, erfolgreich in die Welt der Gastronomie einzusteigen. In diesem Leitfaden erfährst Du alles über die Kosten, die notwendigen Schritte und die Vorteile, die Dir bewährte Geschäftsmodelle bieten.

Inhalt

Was ist ein Restaurant-Franchise?

Ein Restaurant-Franchise ist ein erprobtes Geschäftsmodell, das es Dir ermöglicht, unter einer etablierten Marke ein eigenes Restaurant zu betreiben. Dabei erwirbst Du als Franchise-Nehmer die Lizenz zur Nutzung des Markennamens, des Konzepts und des Know-hows des Franchise-Gebers. Dieser stellt Dir neben der Marke auch bewährte Betriebsabläufe, Schulungen und Marketingstrategien zur Verfügung. Im Gegenzug zahlst Du eine einmalige Eintrittsgebühr sowie monatliche Lizenzgebühren.

So funktioniert ein Restaurant-Franchise:

  1. Franchise-Vertrag abschließen – Du wählst eine Franchise-Marke, analysierst das Konzept und unterzeichnest den Vertrag.
  2. Standort auswählen – Ein geeigneter Standort ist entscheidend für den Erfolg.
  3. Schulungen und Trainings – Der Franchise-Geber vermittelt Dir das nötige Wissen.
  4. Restaurant einrichten – Das Design und die Ausstattung müssen den Vorgaben des Franchise-Systems entsprechen.
  5. Betrieb starten – Nach einer Einführungsphase beginnt der reguläre Geschäftsbetrieb.

Beispiele für erfolgreiche Franchise-Geschäfte

Einige der bekanntesten und erfolgreichsten Fast-Food-Franchise-Ketten sind:

Franchise-MarkeAnzahl der Standorte weltweitBekannte Besonderheiten
McDonald'sÜber 41.000standardisierte Menüs, starkes Marketing
Burger KingÜber 19.000individuelle Anpassungsmöglichkeiten für Burger
KFCÜber 27.000Fokus auf Hähnchengerichte, geheime Gewürzmischung

Vorteile eines Restaurant-Franchises

Ein Franchise-Restaurant bietet sowohl für den Franchise-Geber als auch für den Franchise-Nehmer viele Vorteile:

Für Franchise-Geber:

  • Erhöhte Markenbekanntheit: Durch neue Standorte wächst die Präsenz der Marke.
  • Schnellere Expansion mit weniger Eigenkapital: Die Investition in neue Standorte wird auf die Franchise-Nehmer verteilt.
  • Stabile Einnahmen durch Lizenzgebühren: Monatliche Zahlungen sichern langfristige Einnahmen.

Für Franchise-Nehmer:

  • Bewährtes Geschäftsmodell minimiert Risiken: Erprobte Prozesse und ein bekanntes Markenkonzept reduzieren das unternehmerische Risiko.
  • Marketing- und Schulungsunterstützung: Du profitierst von zentralen Werbekampagnen und umfassender Schulung.
  • Lieferanten-Netzwerk und optimierte Prozesse: Standardisierte Einkaufsbedingungen und effiziente Betriebsabläufe erleichtern den Alltag.

Nachteile eines Restaurant-Franchises

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen und Nachteile:

Für Franchise-Geber:

  • Begrenzte Kontrolle über Standorte: Die operative Leitung liegt beim Franchise-Nehmer.
  • Abhängigkeit von der Qualität der Franchise-Nehmer: Schlechte Managemententscheidungen können das Markenimage beeinträchtigen.

Für Franchise-Nehmer:

  • Monatliche Lizenzgebühren reduzieren den Gewinn: Neben den initialen Investitionen fallen regelmäßige Kosten an.
  • Wenig kreative Freiheit: Du musst Dich an die Vorgaben des Franchise-Gebers halten.
  • Strenge Richtlinien und Vorschriften: Vom Marketing bis zur Rezeptur gibt es klare Regeln, die beachtet werden müssen.

Ein Restaurant-Franchise kann also eine attraktive Möglichkeit sein, in die Gastronomie einzusteigen – vorausgesetzt, man ist sich der Chancen und Herausforderungen bewusst.

FaktorFranchise-GeberFranchise-Nehmer
Kontrollebegrenzte Kontrolle über Standortestrikte Einhaltung der Vorgaben
KostenEinnahmen durch Lizenzgebührenmonatliche Lizenzgebühren
RisikoAbhängigkeit von Partnerqualitätgeringeres unternehmerisches Risiko
KreativitätEinhaltung von Standards eingeschränkte kreative Freiheit

Die Eröffnung und Betreuung eines Franchise-Restaurants wurde mit einer speziellen Plattform von Finom für KMU, Unternehmer und registrierungspflichtige Unternehmen erleichtert.

Vergleich: Franchise-Restaurant vs. klassisches Restaurant

Die Wahl zwischen einem Franchise-Restaurant und einem eigenständigen Restaurant beeinflusst finanzielle Verpflichtungen, unternehmerische Freiheit und Erfolgsaussichten. Franchise-Geschäfte nutzen ein bewährtes Geschäftsmodell mit etablierten Strukturen, während eigenständige Restaurants mehr kreative Freiheit, aber auch höhere Risiken haben.

Unterschiede in Rechtsform und Organisation

Franchise-Restaurants sind meist als GmbH oder Einzelunternehmen organisiert. Der Franchise-Geber gibt klare Vorgaben zur Struktur, Abläufen und Markenrichtlinien. Die Gewerbeanmeldung erfolgt oft mit Unterstützung des Franchise-Gebers.

Ein eigenständiges Restaurant kann individuell organisiert werden. Der Gründer muss eigenständig ein Unternehmen gründen, ein Geschäftskonto eröffnen und sich um Gewerbeanmeldung, Steuer-ID und Rechnungsstellung kümmern.

Finanzielle Verpflichtungen und Gewinnpotential

Franchise-Nehmer zahlen eine einmalige Franchise-Gebühr und monatliche Lizenzgebühren, profitieren jedoch von einem bewährten Konzept und einer bestehenden Kundenbasis. Eigenständige Restaurants haben keine Lizenzgebühren, tragen aber höhere Marketingkosten und ein größeres wirtschaftliches Risiko.

KriteriumFranchise-RestaurantEigenes Restaurant
Startkapitalhöher (Franchise-Gebühr, Ausstattung, Marketing)variabel, abhängig vom Konzept
Risikogeringer (bewährtes Konzept)höher (keine etablierte Marke)
Kreative Freiheiteingeschränkt (Markenvorgaben)vollständig (individuelle Gestaltung)
Marketingunterstützungja (durch Franchise-Geber)nein, alles eigenständig
Abhängigkeit von Markeja (Vorgaben des Franchise-Gebers)nein (volle Unabhängigkeit)

Franchise-Nehmer können oft schneller Gewinne erzielen, während eigenständige Restaurants langfristig höhere Gewinne ermöglichen – jedoch mit größerem Risiko. Die Entscheidung hängt von individuellen Zielen und finanziellen Möglichkeiten ab.

Typen von Restaurant-Franchises

Das Restaurant-Franchising bietet verschiedene Modelle, die sich in den Bereichen Konzept, Zielgruppe und Kosten unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Arten von Restaurant-Franchises mit ihren Besonderheiten:

Schnellrestaurant (QSR)

Schnellrestaurants oder Quick-Service-Restaurants (QSR) sind eines der erfolgreichsten Franchise-Modelle. Sie bieten standardisierte Speisen mit schneller Zubereitung und Selbstbedienung. Bekannte Beispiele sind McDonald'sBurger King und KFC.

Casual Dining

Casual-Dining-Restaurants bieten eine entspannte Atmosphäre mit Bedienung am Tisch. Sie sind preislich zwischen Fast-Food und gehobener Gastronomie angesiedelt und bieten oft ein vielfältiges Menü. Bekannte Franchise-Ketten sind Applebee’s, Chili’s oder Vapiano. 

Der Vorteil dieses Modells liegt in der Kombination aus Komfort und moderaten Preisen, wodurch es eine breite Zielgruppe anspricht. Franchise-Nehmer profitieren von bewährten Geschäftsmodellen und etablierten Lieferketten.

Cafés

Café-Franchises sind beliebt für ihr vielfältiges Angebot an Kaffee, Gebäck und kleinen Speisen. Sie bieten oft gemütliche Sitzbereiche und WLAN. Bekannte Beispiele sind Starbucks und Coffee Fellows.

Bäckereien

Bäckerei-Franchises bieten frische Backwaren, Snacks und oft auch Kaffee an. Sie zeichnen sich durch hohe Kundenfrequenz aus. Beispiele sind BackWerk und Kamps.

Pizzerias

Pizzeria-Franchises bieten verschiedene Pizza-Varianten an, oft mit Lieferung oder Selbstabholung. Bekannte Franchise-Marken sind Domino’sPizza Hut und Call a Pizza.

Fast-Food

Fast-Food-Franchises gehören zu den erfolgreichsten Franchise-Modellen weltweit. Sie bieten schnelle, standardisierte Speisen zu günstigen Preisen. Beispiele sind SubwayKFC und Five Guys.

Gesunde Restaurants

Gesunde Fast-Food- oder Health-Food-Franchises konzentrieren sich auf frische Zutaten und ausgewogene Ernährung. Beispiele sind Dean & David oder Saladworks.

Themen-Restaurants

Themen-Restaurants setzen auf ein spezielles Konzept, etwa Sportbars oder Erlebnisgastronomie. Bekannte Beispiele sind Hard Rock Café und Hooters.

Premium Restaurants

Gehobene Restaurant-Franchises bieten hochwertige Speisen in exklusiver Atmosphäre. Beispiele sind Maredo und The Capital Grille.

TypKonzeptBeispiele
QSRschnell, günstigBurger KingMcDonald's
Casual-Diningentspanntes AmbienteVapianoL'Osteria
CafésKaffee, SnacksStarbucksCoffee Fellows
BäckereienBrot, Gebäck, SnacksBackWerkKamps
PizzeriasPizza in verschiedenen VariantenDomino’sPizza Hut
Fast-Foodschnelle, günstige SpeisenKFCSubway
Gesunde Restaurantsfrische, gesunde ZutatenDean & DavidSaladBox
Themen-Restaurantsspezielles KonzeptHard Rock CaféVapiano
Premium Restaurantsgehobene Küche, exklusiver ServiceMaredoBlock House

Bei der Eröffnung eines Restaurants ist die Wahl des Franchise-Konzepts entscheidend. Die Kosten für die Eröffnung variieren je nach Art des Geschäftsmodells. Franchise-Geber bieten oft ein bewährtes Geschäftsmodell mit Unterstützung bei Gewerbeanmeldung, Rechtsformwahl (z. B. GmbH gründen), Geschäftskonto eröffnen und monatliche Lizenzgebühren berechnen.

Überblick über Gastronomie-Franchise-Konzepte

Das Restaurant-Franchising bietet eine Vielzahl an Konzepten, die von Fast Food über gesunde Alternativen bis hin zu Nischenrestaurants reichen. Jedes Modell hat eigene Vorteile, Anforderungen und Zielgruppen.

Fast-Food-Restaurant-Franchises: McDonald’s, KFC und Burger King

Fast-Food-Franchises gehören zu den erfolgreichsten Franchise-Geschäften weltweit. Sie basieren auf einem bewährten Geschäftsmodell mit standardisierten Abläufen, hoher Effizienz und einer starken Markenbekanntheit.

Beispiele:

  • McDonald’s – Marktführer im Bereich Fast-Food-Restaurants, weltweit über 40.000 Standorte
  • Burger King – Konkurrenz zu McDonald’s mit ähnlichem Franchise-Konzept
  • KFC – spezialisiert auf Hähnchengerichte, stark in Nordamerika und Asien vertreten
KriteriumFast-Food-Franchises (McDonald's, KFC, Burger King)
Startkapitalhoch (Franchise-Gebühr, Einrichtung, Werbung)
Risikogeringer dank starker Marke und bewährtem Konzept
Gewinnpotentialhoch, aber durch monatliche Lizenzgebühren begrenzt
Kreative Freiheitsehr eingeschränkt (strenge Vorgaben vom Franchise-Geber)

Gesunde Fast-Food-Alternativen: Dean & David, Peter Pane

Immer mehr Franchise-Unternehmen setzen auf gesunde Fast-Food-Konzepte, um der steigenden Nachfrage nach bewusster Ernährung gerecht zu werden.

Beispiele:

  • Dean & David – frische Bowls, Salate und Wraps, starke Expansion in Deutschland
  • Peter Pane – nachhaltige Burger-Alternative mit hochwertigen Zutaten
  • Vorteile:
    Trend zur gesunden Ernährung nutzen
    Weniger Konkurrenz als klassisches Fast Food
    Oft geringere Kosten für die Eröffnung
KriteriumGesunde Fast-Food-Franchises (Dean & David, Peter Pane)
Startkapitalmittel (geringer als klassische Fast-Food-Ketten)
Zielgruppegesundheitsbewusste Kunden, junge Generation
Wachstumspotentialhoch, da gesunde Restaurants im Trend sind

Themen-Restaurants und Nischenkonzepte: Vegane Restaurants, Sports Bars

Nischen-Franchises spezialisieren sich auf bestimmte Themen oder Zielgruppen. Sie bieten oft eine Mischung aus klassischer Gastronomie und einzigartigem Markenkonzept.

Beispiele:

  • Vegane Restaurants – Konzept wie „The Green Garden“, Fokus auf rein pflanzliche Küche.
  • Sports Bars – Kombination aus Gastronomie und Live-Sport-Events, z. B. „Hooters“.
KriteriumThemen-Restaurants (Vegane Restaurants, Sports Bars)
Zielgruppespezifische Kunden (Veganer, Sportfans)
Markentreuehoch, da stark auf Community und Lifestyle fokussiert
Wachstumspotentialabhängig von Trends, aber oft sehr erfolgreich

Diese Arten von Restaurant-Franchises bieten vielfältige Chancen für Unternehmer, die ein Franchise eröffnen möchten. Die Wahl des passenden Modells hängt von den finanziellen Möglichkeiten, der gewünschten Rechtsform und den langfristigen Zielen ab.

Die Schritte zur Eröffnung eines Franchise-Restaurants

Die Eröffnung eines Franchise-Restaurants erfordert eine sorgfältige Planung, rechtliche Vorbereitung und eine solide Finanzierung. Die Wahl des richtigen Franchise-Konzepts sowie die Gewerbeanmeldung sind entscheidende Schritte für den geschäftlichen Erfolg.

Konzept auswählen

Vor der Eröffnung eines Franchise-Geschäfts muss das passende Franchise-Modell gewählt werden. Dabei spielen Faktoren wie die Zielgruppe, der Standort und die Marktnachfrage eine wesentliche Rolle.

Wichtige Aspekte bei der Auswahl:

  • Definition der Zielgruppe (Familien, Berufstätige, Studierende)
  • Festlegung des Angebots (Fast-Food, gesunde Restaurants, Casual Dining)
  • Recherche zu möglichen Franchise-Gebern wie McDonald’s, Burger King, Peter Pane oder Dean & David
  • Kalkulation der Kosten für die Eröffnung, einschließlich Franchise-Gebühren, Ausstattung und Marketing

Beispiel:
Ein Unternehmer entscheidet sich für ein Fast-Food-Franchise, da er ein bewährtes Geschäftsmodell mit einer etablierten Marke bevorzugt. Nach einer Marktanalyse fällt die Wahl auf Burger King, da das Unternehmen eine starke Marketingstrategie und standardisierte Abläufe bietet.

Rechtsform und Gewerbeanmeldung

Nach der Wahl des Franchise-Modells ist die Festlegung der Rechtsform erforderlich. In Deutschland sind GmbH und Einzelunternehmen die häufigsten Optionen für Franchise-Unternehmen.

Rechtsformen für Franchise-Betriebe:

  • GmbH: höhere Sicherheit und Professionalität, aber höhere Gründungskosten
  • Einzelunternehmen: einfachere Anmeldung, weniger bürokratischer Aufwand

Notwendige Schritte:

  1. Gewerbeanmeldung: Die Anmeldung erfolgt beim zuständigen Gewerbeamt gemäß § 14 GewO (Gewerbeordnung).
  2. Steuer-ID beantragen: Die Registrierung beim Finanzamt ist erforderlich, basierend auf § 139a AO (Abgabenordnung).
  3. Geschäftskonto eröffnen: für eine GmbH gesetzlich vorgeschrieben, für Einzelunternehmer empfohlen
  4. E-Rechnung und Buchhaltung: Beachtung der gesetzlichen Anforderungen aus § 14 UStG (Umsatzsteuergesetz) für Rechnungsstellung
SchrittBeschreibung
Rechtsform wählenEntscheidung zwischen GmbH oder Einzelunternehmen, abhängig von Haftung und Kosten
Gewerbeschein beantragennotwendig für den legalen Betrieb eines Franchise-Unternehmens
Steuer-ID erhaltenerforderlich für Rechnungsstellung und steuerliche Erfassung
Geschäftskonto eröffnenverpflichtend für eine GmbH, empfohlen für andere Unternehmensformen

Eine präzise Planung und rechtliche Absicherung sind wesentliche Faktoren für den langfristigen Erfolg eines Franchise-Restaurants.

Kosten eines Franchise-Restaurants in Deutschland

Die Gründung eines Franchise-Restaurants erfordert eine detaillierte Kostenplanung. Dabei fallen sowohl einmalige als auch laufende Kosten an.

Einmalige Kosten: Franchise-Gebühren, Ausstattung, Marketing

Zu den wichtigsten Startkosten gehören:

  • Franchise-Gebühr: einmalige Zahlung an den Franchise-Geber für die Nutzung des Franchise-Konzepts (zwischen 10.000 € und 50.000 €, abhängig vom Anbieter)
  • Ausstattung und Einrichtung: Anschaffung von Küchengeräten, Möbeln und Kassensystemen
  • Marketing: erste Werbemaßnahmen zur Markteinführung, oft vom Franchise-Unternehmen vorgegeben

Laufende Kosten: Lizenzgebühren, Personal, Betriebskosten

Nach der Eröffnung entstehen monatliche Kosten:

  • Lizenzgebühren: oft ein Prozentsatz vom Umsatz (ca. 4–10 %)
  • Personal- und Betriebskosten: Löhne, Miete, Energie und Rohstoffe
  • Marketing- und Verwaltungsgebühren: zusätzliche Zahlungen an das Franchise-System

Behalte den Überblick über Deine Finanzen und halte mit den Finom-Integrationen alle Finanzdaten App-übergreifend auf dem neuesten Stand. 

Finanzierung eines Franchise-Restaurants

Die Eröffnung eines Franchise-Betriebs kann durch verschiedene Finanzierungsmodelle ermöglicht werden.

Finanzierungsmöglichkeiten: Kredite, Eigenkapital, Förderprogramme

Die Finanzierung eines Franchise-Restaurants erfordert eine durchdachte Strategie. Neben eigenem Kapital stehen Gründern verschiedene Finanzierungsoptionen zur Verfügung, darunter Bankkredite und staatliche Förderprogramme. Eine Kombination aus mehreren Finanzierungsquellen kann helfen, die anfänglichen Investitionen besser zu stemmen und das finanzielle Risiko zu minimieren.

  • Eigenkapital: Empfohlen sind mindestens 20–30 % der Gesamtkosten.
  • Bankkredite: Viele Banken finanzieren Franchise-Geschäfte aufgrund ihres bewährten Geschäftsmodells.
  • Förderprogramme: Existenzgründer können Zuschüsse oder günstige Kredite über die KfW erhalten.

Förderung und staatliche Unterstützung für Franchise-Nehmer

Franchise-Nehmer in Deutschland können von verschiedenen staatlichen Förderprogrammen profitieren, die den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern. Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung in Form von günstigen Krediten und Zuschüssen, insbesondere für Existenzgründer. Dabei sind die Voraussetzungen und Förderhöhen je nach Programm unterschiedlich.

Ein Franchise-Restaurant zu eröffnen bietet viele Vorteile, erfordert jedoch sorgfältige Planung und finanzielle Absicherung. Von der Wahl der passenden Marke über die Gewerbeanmeldung bis hin zur Finanzierung – jeder Schritt ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Wer sich gut vorbereitet und die richtigen Fördermöglichkeiten nutzt, kann mit einem bewährten Geschäftsmodell erfolgreich in der Gastronomiebranche starten.

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