Eines der innovativsten Schlüsselwörter derzeit ist phygital, ein Neologismus, der sich aus den Wörtern "physisch" und "digital" zusammensetzt und zunehmend an Aktualität gewinnt. Digital ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, insbesondere nach dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 und den daraus resultierenden weltweiten Ausgangssperren.
Wenn wir von Phygital sprechen, beziehen wir uns auf jede Erfahrung, die aus einer Konvergenz zwischen Analog und Digital besteht: Vom Fernunterricht über E-Learning bis hin zur Arbeits- und Einkaufswelt.
Denken wir beispielsweise an Geschäfte, in denen Tablets und mobile Geräte eine zunehmende Rolle spielen, weil sie die Kund:innen über Self Service - Funktionen (Überprüfung der Verfügbarkeit einer Größe, Bestellung eines Produkts für die Lieferung nach Hause usw.) ein vielfältiges und müheloses Erlebnis bieten. Oder der immer beliebter werdende Service des "Click & Collect": Wir tätigen unsere Einkäufe online und holen das erworbene Produkt anschließend im Geschäft ab.
Auf diesen Trend baut auch das Marketing neue Strategien auf. Deren Ziel ist es, das Kundenerlebnis immer mehr zu verbessern.
Der Ausgangspunkt für diese Tendenz ist die Hypervernetzung der Kund:innen, welcher eine immer engere (manchmal symbiotische) Beziehung zur Technologie hat und deshalb in der Lage ist, beide Welten gleichzeitig zu bewohnen, die physische und die digitale. Eine 100 %-ige digitale Finanzdienstleistungsplattform wie Finom wäre noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen. Stattdessen ist es heute nicht nur eine Realität, sondern es funktioniert!
Aber kehren wir zurück zur phygitalen Evolution welche dazu tendiert, die klare Grenze zwischen der physischen und digitalen Dimension aufzuheben, sodass vollkommen problemlos von der einen in die andere geswitcht werden kann. Das phygitale Marketing kann sich also als Kundenerlebnis definieren, wo sich digitale Applikationen auf die physische Welt und den realen Raum der Kund:innen beziehen.
Nach Ansicht führender Experten auf diesem Gebiet sind drei Elemente eng mit dem Begriff "phygital" verbunden:
- Unmittelbarkeit: Sicherstellen, dass Dinge zu einer bestimmten Zeit geschehen;
- Eintauchen: den Benutzer zum Teil des Erlebnisses machen;
- Interaktion: Generierung eines Austauschs, der notwendig ist, um den physischen und emotionalen Teil des Kaufprozesses zu aktivieren.
Um ein authentisches phygitales Erlebnis zu generieren, ist es wichtig, dass es eine Technologie gibt, die einerseits Unmittelbarkeit und Eintauchen ermöglicht, während andererseits eine physische Interaktion mit den Kund:innen geschehen kann.
Welche Tools sind dabei zu verwenden? Du musst die Erfahrung von Mitarbeiter:innen und Kund:innen optimieren, indem Du ihnen abwechslungsreiche Tools anbietest, um den direkten Kontakt mit dem Unternehmen (im Falle der Kund:innen) oder mit Deinem Arbeitsteam bzw. anderen Kolleg:innen zu pflegen. Neben innovativen und intelligenten Technologien ist es notwendig, Markenkontaktpunkte zwischen dem Unternehmen und den Nutzer:innen zu entwickeln und zu integrieren: So wird ein Mehrwert geschaffen, indem Multi- und Omni-Channel Marketing erhöht werden und so der Übergang der Nutzer:innen von einem Kanal zum anderen erleichtert wird, ohne dass es eine Lösung für die Kontinuität geben muss (die Kund:innen können ein Produkt online ansehen und sich entscheiden, es im Geschäft zu kaufen bzw. umgekehrt, wobei eine Vielzahl von Kombinationen besteht).
Oberstes Ziel bleibt die Optimierung des Workflows durch eine perfekte Abstimmung der Kommunikationskanäle. Mehrere Studien behaupten, dass die Bereiche, auf die sich Phygital in Zukunft konzentrieren wird, hauptsächlich drei sind: Unterhaltung, Kommunikation und Kundenservice. Die idealen Konsumenten von phygitalen Erlebnissen sind Millennials und die Generation Z.
Ein klassisches Beispiel einer phygitalen Revolution, was das Kundenerlebnis anbelangt, ist Amazon Go, der hypertechnologische Supermarkt ohne Kassen und Kassierer:innen, der 2018 von Amazon eingeführt wurde. Um Deine Einkäufe zu erhalten, musst Du lediglich die Go-App herunterladen, ein Amazon-Konto erstellen und Dich mit Deinem Smartphone am Eingang des Geschäfts durch Scannen eines QR-Codes identifizieren. Von diesem Moment an kannst Du die gewünschten Produkte wählen: Der Supermarkt überwacht die Einkäufe aller Kund:innen dank Sensoren an den Regalen und Hunderten von Kameras an der Decke und zählt automatisch, dank eines auf maschinellem Lernen basierenden Systems der künstlichen Intelligenz, was gekauft wird. Beim Verlassen des Supermarktes erhältst Du vom Amazon-Account einen Bon direkt auf das Smartphone, ohne jegliche Kontrolle und ohne QR- oder Barcodes an irgendeiner Art von Kasse präsentieren bzw. passieren zu müssen. Ein hochinnovatives und technologisches Kundenerlebnis zwischen physisch und digital, das den Einkauf schneller, bequemer und sicherer macht.
Unabhängig davon, ob Dein Unternehmen physisch oder digital ist, brauchst Du auf jeden Fall einen Partner für die Verwaltung Deiner Finanzen, angefangen bei einem einfachen und zuverlässigen Tool zur Verwaltung Deiner elektronischen Rechnungen mit der zusätzlichen Option, den automatischen Zahlungsabgleich zu aktivieren. Ein äußerst nützliches Tool, da es Dir auch die genauen Geldsummen beiseite legt, die Du benötigst, um Deine Steuern zu begleichen.
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