WIE VERÄNDERT SICH DIE ARBEITSWELT? DIE TRENDS FÜR 2021

Die Pandemie hat alles durcheinander gebracht, auch die Art und Weise, wie wir arbeiten.
Die Unternehmen mussten dringend ihre Prioritäten überprüfen und vor allem ihre Denkweise ändern, um sich nicht von der Krise überwältigen zu lassen und Arbeitsplätze zu retten.
Andererseits konnten viele Arbeitnehmer, die oft an eine starre Arbeitsweise gewöhnt waren, durch das sich neu verbreitete Smart Working eine neue Realität kennen lernen. Ein Novum, das auch jede Menge Stress verursacht hat, da es in vielen Fällen kompliziert war Leben und Arbeit unter demselben Dach zu organisieren. Aus diesem Grund wird nun auch immer öfter über das "Recht aufs Abschalten" gesprochen.
Nun, da 2020 zu Ende ist, wollen wir nach vorne schauen. Was erwartet die Arbeitswelt im Jahr 2021, jenem Jahr, in dem wir - auch dank der europäischen Impfpläne - endlich wieder eine Art "neue Normalität" erreichen sollten?
Laut Gartner, einem der weltweit führenden Beratungsunternehmen für Technologie und Informationsstrategie, gibt es mindestens neun Trends, die die Arbeitswelt im Jahr 2021 prägen werden. Einige dieser Trends traten bereits vor der Pandemie auf und wurden durch den Gesundheitsnotstand beschleunigt, andere wiederum sind eine direkte Folge dieser "Revolution", die seit März 2020 unser Leben bestimmt.
Wir wollen nun einige dieser Trends genauer unter die Lupe nehmen, um gut vorbereitet in das neue Jahr 2021 zu schreiten.
SMART WORKING
Vor der Pandemie arbeiteten nur 30 % der Angestellten von zu Hause aus, jetzt schätzt Gartner, dass mindestens 50 % der Angestellten ihre Arbeit von dort aus erledigen (wenn auch nur für einen Teil der Arbeitszeit). In Italien zum Beispiel schätzt das Observatorium des Mailänder Polytechnikums, dass 2019 etwa 570.000 Menschen von zu Hause aus gearbeitet haben. 2020 ist diese Zahl auf 8 Millionen angestiegen.
Laut Observatorium werden im Jahr 2021 70 % der großen Unternehmen die Anzahl der Smart Working - Arbeitstage erhöhen und zwar von dem vor der Pandemie geltenden Durchschnitt von einem Tag auf 2,7 Tage die Woche. Darüber hinaus werden mindestens die Hälfte dieser Unternehmen auch ihre Büros und Produktionsräume umbauen. Für 48 % der öffentlichen Verwaltung sind außerdem Projekte zur Verbesserung des Smart Workings geplant.
Deutschland blickt voraus und plant eine Homeoffice-Pauschale von 5 Euro pro Tag. Wo wir schon dabei sind: Wusstest du, dass Finom seinen deutschen Kunden schon jetzt ein Cashback von 0,3 % auf alle Ausgaben mit der Business Card anbietet?
Frankreich versucht derzeit, mit dem Ziel, den öffentlichen Verkehr sowie das Straßennetz zu entlasten, Smart Working an mindestens 1-2 Tagen pro Woche als Pflicht einzuführen.
ZUNAHME DES EINSATZES VON EXTERNEN ZEITARBEITERN
Die von SAP Fieldglass und Oxford Economics durchgeführte Studie "Contingent Workforce Insights 2019: Expertise in Full Force" zeigt, dass Unternehmen zunehmend externe Arbeitskräfte einsetzen. Laut der Studie sind "contingent workers" einerseits der Schlüssel zur Stärkung der organisatorischen Agilität und andererseits eine wichtige Quelle für spezialisierte Fähigkeiten, insbesondere im IT- und Digitalbereich. Aus diesen Gründen sowie wegen des aktuellen Ausnahmezustands werden Unternehmen zunehmend auf Kontingentarbeiter zurückgreifen, um Kosten zu senken und ihre Belegschaft zu vergrößern.
NEUDEFINITION VON KERNKOMPETENZEN UND VERSTÄRKTE ENTWICKLUNG VON SOFT SKILLS
Zum Erreichen von Geschäftszielen werden spezifische Fähigkeiten benötigt, die jedoch in Zukunft nicht mehr mit Rollen im traditionellen Sinne übereinstimmen werden. Es wird daher sehr wichtig sein, die emotionale Intelligenz der eigenen Ressourcen und andere Soft Skills zu entwickeln. Tatsächlich sind es diese Soft Skills, die über den Erfolg (oder Misserfolg!) eines jeden Mitarbeiters entscheiden werden.
RESILIENZ
Vor der Corona-Pandemie lag der Schwerpunkt auf der stetigen Steigerung der Effizienz. Die Pandemie hat jedoch die Notwendigkeit der Resilienz hervorgehoben. Resilienz gehört mittlerweile zu einem der am häufigsten zitierten Konzepte der letzten Monate. Es bedeutet, dass ein Unternehmen fähig ist, mit schwerwiegenden Ereignissen fertig zu werden und sich neuen Verhältnissen bestmöglich anzupassen, ohne seine Aktivitäten einstellen zu müssen.
VERSTÄRKTE NUTZUNG VON DATEN DER MITARBEITER
Mit der Entwicklung des Smart Workings wird auch die Erfassung der Daten von Mitarbeitern zunehmen, welche folgendermaßen unterteilt werden können:
- aktiv und explizit, um neue Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle zu gewährleisten;
- passiv, bezogen auf das Verhalten der Mitarbeiter, wie z. B. (virtuelles) Betreten und Verlassen des Arbeitsplatzes, Computer- und Telefonnutzung, Chats und interne Kommunikation, Standort und Bewegung.
Kurz gesagt, die Fernarbeit wird zunehmend mehr kontrolliert werden.
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