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Digitale Nomaden und Smartworking oder der digitale Wandel der Arbeitswelt

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Von Berlin über Bali bis Singapur. Aber auch von München aus wird in Echtzeit mit Kollegen, die zum Beispiel in Hongkong sitzen, ausgetauscht. Online, und von überall aus verbunden.

Wir sprechen hierbei von den Digitalnomaden, jenen Menschen, die sich für einen neuen Lebensstil entscheiden, weg von der traditionellen und allmorgendlichen Ins-Büro-fahr-Dynamik. Wir finden sie bei der Arbeit von zu Hause aus, in Bars, Bibliotheken und beim mühelosen Teamworking von jeglichem erdenklichen öffentlichen Ort aus. Wer sie sind ist kein Geheimnis: Männer und Frauen, die sich dafür entscheiden, unabhängig, mobil und immer verbunden zu sein. Das digitale Nomadentum wurde von der Pandemie nicht gestoppt, sondern nur in seinem Perimeter eingeengt, jetzt, da Flugreisen weitgehend unterbunden werden. Nicht nur während des Gesundheitsnotstands haben Millionen von Menschen gelernt, was Smart Working bedeutet und es als Arbeitsstil zu schätzen gelernt. Die Kombination dieser beiden Faktoren bestätigt, wie flexibles Arbeiten, ob in Polynesien oder in einem kleinen deutschen Dorf, zu einem Trend wird, der den Arbeitsmarkt auf lange Zeit verändern wird.

Diese Art von Arbeitnehmern des 21. Jahrhunderts finden darin Ihr Ideal, das ihre Lebensentscheidungen und ihr daraus resultierendes Handeln bestimmt: „Die moderne Technologie hilft uns, mit der Welt zu kommunizieren, unsere Ideen zu verbreiten und unsere Arbeit zu übermitteln, neue Kontakte und Freunde zu erreichen und zu finden, wo immer sie sich gerade befinden.“

Digitale Nomaden weltweit: einige Zahlen zum besseren Verständnis dieses Trends

Die Anfang des Jahres veröffentlichten Global Remote Working Data & Statistics von Merchant Savvy vermitteln uns ein klares und positives Bild des „Remote Working“, das das grundlegende Konzept des digitalen Nomadentums darstellt: Seit 2005 ist diese Lebens- und Arbeitsphilosophie weltweit um über 150 % gewachsen, 11 mal mehr als die traditionelle Form von Belegschaft.

Bereits 2018 hatte die in New York ansässige Agentur JWT Intelligence in ihrem Bericht „Future 100: 2018“ das digitale Nomadentum zu den stärksten und wachsenden Trends der nächsten 10 Jahre gezählt, da die Aufgabe einer traditionellen Karriere (oder das Aufgeben der eigenen) auf der Suche nach größerer  beruflicher Freiheit zum wachsenden Bedürfnis wird.

Zwei Jahre nach diesem Bericht werden die ermutigenden Daten des Berichts auch von Intuit, einem amerikanischen Softwareentwicklungsunternehmen, bestätigt: In den Vereinigten Staaten werden schätzungsweise etwa 7,5 Millionen Amerikaner Arbeiten im Zusammenhang mit der On-Demand-Wirtschaft ausführen, also reaktionsschnell, flexibel und auf Anfrage. Wenn man die Analyse auf eine globale Ebene ausdehnt, schätzt man, dass diese Form von Arbeit im Jahr 2035 fast eine Milliarde Menschen betreffen wird.

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